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   BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04   

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BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04 (https://dejure.org/2005,14359)
BVerwG, Entscheidung vom 16.06.2005 - 3 B 129.04 (https://dejure.org/2005,14359)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Juni 2005 - 3 B 129.04 (https://dejure.org/2005,14359)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • lexetius.com
  • Bundesverwaltungsgericht
  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei zwischenzeitlicher Aufhebung der maßgebenden Rechtsnorm; Bedeutung der Bestimmung des maßgeblichen Zeitpunktes für die Beurteilung der Sachlage und Rechtslage bei inhaltsgleichen Vorschriften; Grundsätzliche Bedeutung der ...

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04
    Der Gesetzgeber hat dabei die schutzwürdigen Interessen der Beteiligten in einen gerechten Ausgleich und in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen (vgl. BVerfGE 102, 1, 16 f.).

    Bei einem Objekt, das wie eine Eisenbahnbrücke über eine Straße einen starken sozialen Bezug aufweist, hat der Gesetzgeber bei der Festlegung von Inhalt und Schranken des Eigentums einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. BVerfGE 102, 1, 17).

  • BVerwG, 04.10.1985 - 4 C 76.82

    Pflicht des Eigentümers - Schadensstiftender Mißbrauch der Sache - Vorsorge gegen

    Auszug aus BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04
    Auch das Bundesverwaltungsgericht hat das Kriterium der Unmittelbarkeit zur Abgrenzung der Zustandsverantwortlichkeit im Ordnungsrecht herangezogen (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1985 BVerwG 4 C 76.82 Buchholz 442.40 § 29 LuftVG Nr. 3 = DÖV 1986, 287 f.).
  • BVerwG, 09.09.1988 - 4 B 37.88

    Raumordnungsverfahren - Landesplanung - Öffentliche Belange -

    Auszug aus BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04
    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache trotz zwischenzeitlicher Aufhebung der maßgebenden Rechtsnorm nicht verneint werden kann, wenn das neue Recht inhaltlich mit der aufgehobenen Regelung übereinstimmt (vgl. Beschluss vom 9. September 1988 BVerwG 4 B 37.88 BVerwGE 80, 201 ff. = Buchholz 406.13 Nr. 2).
  • BVerwG, 18.09.1987 - 3 B 21.87

    Kostentragung bei Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen

    Auszug aus BVerwG, 16.06.2005 - 3 B 129.04
    Insoweit sind, wie die Vorinstanzen zutreffend erkannt haben, die ordnungsrechtlichen Bestimmungen der Länder über die Heranziehung von Störern und Nichtstörern zur Gefahrenbeseitigung maßgebend (vgl. Beschluss vom 18. September 1987 BVerwG 3 B 21.87 n.v.).
  • VGH Bayern, 11.06.2019 - 10 CS 19.684

    Gesundheitsgefahr durch Eichenprozessionsspinner

    Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Sache die ursächliche Quelle der Gefahr ist und die Gefahr unmittelbar mit dem Zustand der Sache in Verbindung steht (BayVGH, B.v. 4.4.2016 a.a.O.; Koehl in Bengl/Berner/Emmerig, Bayerisches Landesstraf- und Verordnungsgesetz, Stand Mai 2018, Art. 9 Rn. 41 f.; vgl. auch BVerwG, B.v. 16.6.2005 - 3 B 129.04 - juris Rn. 6; zur unmittelbaren Verursachung und dem erforderlichen engen Wirkungszusammenhang beim Zustandsstörer vgl. Gallwas/Lindner/Wolff, Bayerisches Polizei- und Sicherheitsrecht, 4. Aufl. 2015, Rn. 449 ff., sowie Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 2018, § 4 Rn. 268; a.A. Gusy, Polizei- und Ordnungsrecht, 8. Aufl. 2011, Rn. 352).

    Dieses Unmittelbarkeitserfordernis bzw. den erforderlichen engen Wirkungszusammenhang und das Überschreiten der Gefahrengrenze durch den Zustand der Sache selbst hat das Verwaltungsgericht aufgrund wertender Betrachtung aller Umstände (vgl. BVerwG, B.v. 16.6.2005 - 3 B 129.04 - juris Rn. 6) bei der auf dem Grundstück des Antragstellers befindlichen, vom Eichenprozessionsspinner (einem Nachtschmetterling) befallenen Eiche in rechtlich nicht zu beanstandender Weise bejaht.

    Wenig förderlich bei der vorzunehmenden wertenden Betrachtung aller Umstände ist dagegen der sowohl vom Verwaltungsgericht (für Zwecke der Abgrenzung bei der Frage der Unmittelbarkeit) als auch insbesondere vom Antragsteller in Bezug genommene seuchenrechtliche "Taubenkotfall" (OVG NW, B.v. 6.9.2004 - 13 A 3802/02 - BVerwG, B.v. 16.6.2005 - 3 B 129.04 - jew. juris).

  • VG Arnsberg, 09.05.2008 - 3 L 336/08

    Vermieter muss durch Mieter vermüllte Wohnung reinigen lassen

    Vgl. Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Beschluss vom 16. Juni 2005 - 3 B 129/04 -, www.juris.de.
  • BVerfG, 09.01.2007 - 1 BvR 1949/05

    Zur Beschwerdebefugnis juristischer Personen des öffentlichen Rechts im

    a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juni 2005 - BVerwG 3 B 129.04 -,.
  • VG Gelsenkirchen, 01.10.2020 - 5 K 3313/19

    Bauruine am Bahnhof Altenessen muss abgerissen werden

    vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 16. Februar 2000 - 1 BvR 242/01, 1 BvR 315/99 -, juris; BVerwG, Beschlüsse vom 16. Juni 2005 - 3 B 129.04 -, juris, und vom 11. Oktober 1996 - 1 B 120.96 -, juris; OVG NRW, Beschluss vom 27. September 2011 - 2 B 1167/11 -, n.v.; Bickel, NJW 2000, 2562 ff.
  • BVerfG, 14.01.2008 - 2 BvR 2564/06

    Unstatthaftigkeit einer gegen gerichtliche Entscheidungen gerichteten

    gegen a) den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Juni 2005 - BVerwG 3 B 129.04 -, b) den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vom 6. September 2004 - 13 A 3802/02 -, c) das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 17. Juli 2002 - 7 K 1365/00 -.
  • VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16

    Kostentragung für Maßnahmen des Infektions- und Seuchenschutzes; Desinfektion;

    Dabei enthalten § 17 Abs. 1 und 3 IfSG keine unmittelbare Regelung, wer als Verantwortlicher und damit als zumindest möglicher Adressat der dort geregelten behördlichen Anordnungen anzusehen ist (vgl. zu § 17 Abs. 2 IfSG: BVerwG, Beschluss vom 16. Juni 2005 - 3 B 129/04 -, juris, Rn. 6).
  • VG Bayreuth, 14.07.2020 - B 1 K 18.645

    Entfernung der Gespinstnester des Eichenprozessionsspinners

    Dieses Unmittelbarkeitserfordernis ist gegeben, wenn bei wertender Betrachtung aller Umstände durch den Zustand des Gegenstandes selbst die Gefahrengrenze überschritten wird (vgl. BVerwG, B.v. 16.6.2005 - 3 B 129/04 - juris Rn. 6).
  • VG Gelsenkirchen, 20.01.2022 - 16 L 1173/21

    Eichenprozessionsspinner Gesundheitsgefahr Waldrand Wohnbebauung

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Juni 2005 - 3 B 129/04-, juris.
  • VG Weimar, 25.02.2016 - 3 E 73/16

    Vorgehen gegen Stadttauben als Gesundheitsschädlinge nach dem IFSG - Nachholung

    Es ist deshalb zur Bestimmung des möglichen Adressaten von behördlichen Maßnahmen nach dem IFSG - genauso wie früher im Rahmen des Bundesseuchengesetzes - auf die Vorschriften des Ordnungsbehördenrechts (in Thüringen: OBG) zurück zu greifen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 16.06.2005 - 3 B 129/04 - Juris, Rdnr. 3).
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